Donnerstag, 28. August 2008

Tag 5, 27.08.2008


Wir haben auf Grund der Vorkommnisse vom Vortag alle in mulmiges Gefühl. Da wir weitere Sabotagen befürchten, lassen wir täglich unsere am Parkplatz abgestellen Fahrzeuge kontrollieren. Das Voodoo-Canyon-Team führt ab heute ein Funkgerät mit. Nach dem Aussteigen funken wir ab jetzt zur Hütte und warten, bis jemand den Zustand des Seiles im oberen Bereich der Abseilpiste kontrolliert hat. Erst dann steigen wir die 130 m auf.
Team 1 (Ernest, Franz und Sebastian) gehen zur Nordseite des Niederen Dachsteins und klettern 20 m zu einer neuen Höhle auf. Ein wild im Gang hängender Versturzblock vereitelte eine weitere Erforschung. Die Obeliskenkluft (1543/216) kann auf 15 m Länge vermessen werden.
Team 2 (Heidi und Robert) steigen erneut zum Voodoo-Canyon ab.
Wir erforschen den großen Canyon weiter in den Berg hinein. Leider endet die großräumige Passage bald an einem Versturz. Wir räumen ihn aus und gelangen in einen engen Canyon. Mit dem Bohrhammer erweitert Robert die Engstelle und kann bald durchschliefen. Nach einem 10 m tiefen Abstieg gelangt er wieder in einen großen Canyon. Dieser mündet bald durch ein großes Fenster in einen riesigen Schacht. Dieser Schacht ist sicher mehr als 40 m tief und ist Ziel der nächsten Tour.
Wir können etwa 40 m neu vermessen, wodurch der Voodoo-Canyon nun eine vermessene Gesamtlänge von 541 m aufweist.

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