Freitag, 29. August 2008

Tag 6, 28.08.2008



Wir forschen in 2 Gruppen im Voodoo-Canyon weiter. Team 1 (Franz und Ritschi) wollen zum Vogonenschacht um diesen weiter zu erforschen. Dieser Schacht liegt beim höchsten Punkt der Höhle am Ende des stark bewetterten und engen Vogonenwurms.
Leider wird Franz von einem Stein an der Hand getroffen und das Team muss umkehren. Gott sei dank ist nicht viel passiert und die beiden können die unteren Höhlenteile vollkommen ausbauen.
Team 2 (Heidi und Robert) widmen sich erneut dem oberen Teil der Höhle. Hinter einer sehr engen Stelle ist heute der große Schacht Ziel unserer Forschungen. Der Einstieg in den riesigen Schacht ist sehr brüchig und gefährlich. Wir bauen eine Traverse und können so eine steinschlagsichere und kompakte Abseilroute finden. Insgesamt ist der beeindruckende Schacht 61 m tief. Am Grund gelingt es durch einen 10 m hohen Kletteraufstieg in ausgedehnte phreatische Höhlenteile zu gelangen. Der Gang ist ohne Hilfsmittel mit eigenem Auf und Ab zu befahren. Bei einem Lehmsiphon braust die Wetterführung durch einen nur 5 cm hohen Spalt. Wir räumen den Lehm weg und es gelingt uns bald das Hindernis zu überwinden. Dahinter können wir wieder schönen geräumigen Gängen folgen. An einer Kletterstelle ist es aber dann für heute Schluss. Wir können insgesamt fast 400 m vermessen. Dadurch erhöht sich die vermessene Gesamtlänge des Voodoo-Canyons auf 920 m. Die Niveaudifferenz steigt geringfügig auf +-96 m.
Ernest führt eine Geländeerkundung im Bereich zwischen Hohem und Niederem Dachstein durch. Er findet einige Höhlen, die jedoch nur mit Seil erreichbar sind.

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